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berichtet über die Nachbarschaftshilfe Butzbach

Schloss und Fachwerk in Marburg ausgiebig betrachtet

Nachbarschaftshilfe Butzbach mit 50 Interessierten auf Exkursion



BUTZBACH. Die Nachbarschaftshilfe Butzbach organisierte jüngst einen Ausflug nach Marburg. Auf dem Programm stand eine Besichtigung des Schlosses.

BUTZBACH (pm). Jüngst führte die Jahresfahrt der Nachbarschaftshilfe die 50 Teilnehmer in die Universitätsstadt Marburg, wo zunächst die Besichtigung eines besonders sehenswerten Kulturdenkmals, des Schlosses, auf dem Programm stand. Unter fachkundiger Führung wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen durch die Räume des Landgrafenschlosses geführt, das hoch über der Marburger Altstadt thront, und erfuhren dort sehr viel über die geschichtliche Entwicklung des Schlosses.

Die ältesten von außen sichtbaren Gebäudeteile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der erste hessische Landgraf Heinrich I., Enkel der heiligen Elisabeth, baute hier seine Residenz. Im Untergeschoss des Westflügels befinden sich auch Reste alter Burganlagen aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Der im Nordtrakt gelegene und im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts erbaute "Fürstensaal" hat eine Grundfläche von 420 Quadratmetern. Damit ist er der größte Profansaal Deutschlands, das heißt er wurde ausschließlich zu weltlichen Zwecken errichtet. Ebenfalls beeindruckend ist ein Bild, das das dort stattgefundene Religionsgespräch zwischen Luther und Zwingli darstellt

Seine Funktion als eine der Hauptresidenzen der Landgrafen von Hessen verlor das Marburger Schloss im Jahr 1604 mit dem Tod von Landgraf Ludwig IV., der kinderlos verstarb. Ludwig IV. - Erbe des Marburger Landesteiles - war einer der vier Söhne und Haupterben Philipps des Großmütigen (1504 - 1567). In der Folge diente das Landgrafenschloss vielen anderen Zwecken, es war unter anderem Gefängnis und Hessisches Staatsarchiv.

Nach dem Mittagessen schlenderte man bei Sonnenschein in kleinen Gruppen durch den Schlosspark oder in Richtung Marktplatz und von dort durch die Altstadt, bis alle sich zum Kaffeetrinken im traditionsreichen Cafe Vetter wieder trafen. Nach gemütlichem Beisammensein mit vielen angeregten Gesprächen be stand die Möglichkeit, an einer geführten Tour durch die Altstadt teilzunehmen, bei der man unter anderem die vielen Fachwerkbauten aus verschiedenen Jahrhunderten bestaunte und viel Wissenswertes über den Fachwerkbau erfuhr.

(c) by Butzbacher Zeitung, 07.05.2013


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