Mitgliederversammlung 2025

In ihrer gut besuchten Mitgliederversammlung zog die Nachbarschaftshilfe Butzbach im neuen Gebäude der Volksbank Butzbach Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024. Im Mittelpunkt standen neben dem Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Kornelia Kraus-Ruppel Vorstandswahlen und die finanzielle Situation des Vereins, der sich weiterhin über einen großen Mitgliederzuwachs freuen konnte.
Neben zahlreichen Hilfeleistungen, die über das Büro organisiert und von den Aktiven ausgeführt wurden, konnte erneut der Wunsch vieler Mitglieder nach gemeinsamen Unternehmungen erfüllt werden.

Fr. Kraus-Ruppel berichtet über die laufenden Veranstaltungen wie der Spielkreis, der von Fr. Müller geleitet wird und sehr viele Teilnehmer aufweist. Die Gruppe der Stimmbildung, organisiert von Frau Dennerlein, tritt auch in Seniorenheimen auf, kürzlich mit einem Projekt „Mozart Spezial“. Dabei drehte sich alles um Mozart u.a. mit einem Quiz. Weitere laufende Gruppen sind die Boccia/Boule-Gruppe unter Leitung von Frau Müller und die Sturzprophylaxe unter Leitung von Fr. Dennerlein. Weiterhin findet das Reparatur-Café einmal im Monat mit vielen Reparaturen und IT- Beratungen statt.
Das Büroteam, das 13 Personen und 2 Ersatzkräfte umfasst, ist an 4 Tagen wöchentlich im Einsatz u. a. zur Vermittlung von Hilfeleistungen, Anmeldung für Fahrten, Vorträgen, Reparaturcafe etc.
Im April 2024 fand ein Vortrag der Bundestagsabgeordneten Frau Natalie Pawlik zum Thema „Politik für die ältere Generation“ im neuen Nebengebäude der Volksbank statt.
Die Jahresfahrt 2024 führte im Mai nach Königstein im Taunus mit Besichtigungen der Burg und Stadt mit Einkehr in die „Villa Borgnis“/ „Kurhaus“.
Beim Sommerfest mit Musik von einer Band und der Musikschule wurden die Mitglieder auf dem Forsthaus begrüßt.
Im September letzten Jahres fand eine interessante Führung der Firma Link in Ostheim statt, wegen des hohen Zuspruchs wurden 2 Termine angeboten.
Eine weitere Fahrt führte zum Frankfurter Flughafen mit einer „Kombitour Flughafengelände mit Flughafen-Bus und Besucherzentrum“.
Das 2. Halbjahr stand weiter unter dem Thema „Prophylaxe“ und begann mit dem Projekt „Beweglichkeit und Sturzprophylaxe im Alter“. (Dieser 3-teilige Kurs wurde im Frühjahr 2025 fortgesetzt.)
Es folgte Ende Oktober ein Vortrag von Polizeihauptkommissarin Sabine Axmann. Dabei ging es um die „Verkehrssicherheit in der dunklen Jahreszeit“.
Fr. Dr. Braunewell hielt einen Vortrag zum Thema „Vorbeugende Maßnehmen aus naturheilkundlicher Sicht für die dunkle Jahreszeit“.
Ein weiterer Vortrag folgte von Herrn Fuss mit dem Titel „Mit dem Fahrrad durch Thailand, Laos, Kambodscha und Myanmar“, als Anregung auch im Alter beweglich zu bleiben, so gut es geht.
Die Weihnachtsfeier der Aktiven fand im Birkenhof, die Weihnachtsfeier des Spielkreises im Nebenraum des Bürgerhauses, jeweils mit musikalischen Beiträgen von Schülern der Musikschule Butzbach statt.
Im 1. Halbjahr 2025 berichtete aus erster Hand Herr Rogmann, Mitglied der Nachbarschaftshilfe, über „Großprojekte im Ausland“ wie Brücken- und Tunnelbau, bei denen er selbst beteiligt war.
Des Weiteren fand eine Betriebsbesichtigung von „Voestalpine Turnout Technologie Germany“ statt.
Auf großes Interesse traf die im März fortgeführte und von Frau Irmtraud Dennerlein geleitete Veranstaltung „Beweglichkeit und Sturzprophylaxe im Alter“.
Mit einem Dank für die Arbeit der aktiven Mitglieder, des Büroteams, der Vorstandsmitglieder und des Reparaturteams vom “Reparatur-Café” schloss Frau Kraus-Ruppel ihre Ausführungen.
Der Kassenprüfer Heinz Müller informierte über die finanzielle Situation des Vereins im Geschäftsjahr 2024. Die Zahlen bilden eine gute finanzielle Grundlage für die Arbeit der nächsten Jahre. Die Kassenprüfung bestätigte der Kassiererin, Frau Heidi Grotegut, eine einwandfreie Kassenführung.
Die stellvertretende Vorsitzende Rosi Müller, die Schriftführerin Irmgard Wagner sowie die Beisitzer/-in Prof. Dr. Rudolf Engelhorn und Irmtraud Dennerlein wurden einstimmig wiedergewählt. Zwei neue Beisitzer/in Dirk Jensen und Luise Schmidt wurden ebenfalls einstimmig gewählt.

(Link zu unserer Vorstandsseite)

Fr. Kraus-Ruppel stellt die Tagesfahrt im Mai nach Steinau an der Straße mit Besuch des Brüder-Grimm-Museums sowie die Weiterfahrt nach Gelnhausen mit der Besichtigung der Kaiserpfalz und der Altstadt vor.
Zum Sommerfest am 28.06.2025 sind alle Mitglieder ins Forsthaus eingeladen, die Anmeldungen erfolgen über das Büro. Der Vorstand hat den ehemaligen Bürgermeister eingeladen, um sich bei ihm für die Zusammenarbeit zu bedanken sowie den neuen Bürgermeister, um sich vorzustellen.
Am 4.7. – 7.7. 2025 findet das Lahntorparkfest statt, das „dasgute.haus“ veranstaltet.
Am Samstag, 5.7. und Sonntag, 6. 7. ist die Nachbarschaftshilfe aktiv mit einem Infostand und der Boccia-Gruppe, sowie dem Spielkreis vertreten.

Stimmbildung erfreute ASB-Besucher

 

Jüngst erfreute die Gruppe ‚Stimmbildung‘ der Nachbarschaftshilfe Butzbach die Besucher der ASB (ArbeiterSamariterBund) in der Weiseler Straße mit einem ‚Mozart Spezial‘, bei der zunächst die Leiterin der Stimmbildungsgruppe, Frau Olga Borodina, das Leben und Werk Mozarts für alle Tagesgäste verständlich beschrieb. Dabei wurden auch immer wichtige Daten, Orte und Mozarts Werke erwähnt, die dann kurz danach dreimal in einem kleinen Quiz nachgefragt wurden. Ein kleines Gedächtnistraining! Zum Schluss gab es als Belohnung für diese ‚Mitmach-Aktion‘, bei der die ständige Aufmerksamkeit der Tagesgäste erforderlich war,  für jeden eine Mozart-Kugel.  Als Übergang zu den folgenden, gemeinsam gesungenen Frühlingsliedern, stand , ,Komm lieber Mai und mache …‘, eine von Wolfgang Amadeus Mozart komponierte Melodie, eigentlich ‚Sehnsucht nach dem Frühlinge‘, dessen Text von Christian Adolph Overbeck stammt.

Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Nachbarschaftshilfe Butzbach vor der größten Weiche der Welt.

Am 6. März 2025 besuchten ca. 30 Mitglieder und Freunde der Nachbarschaftshilfe Butzbach die ortsansässige Firma „voestalpine Turnout Technology Germany“; vielen sicher noch unter dem alten Firmennamen „Butzbacher Weichenbau Gesellschaft (BWG)“ bekannt.

Zunächst stellten Thomas Maul und Sascha Boch in einer kleinen Powerpoint-Präsentation die Firma vor. Bereits vor über 100 Jahren begann in diesem Betrieb die Produktion von Weichen. 2003 wurde die BWG in die Division Bahnsysteme der börsennotierten österreichischen voestalpine AG integriert. Seit dem 15.04.2020 hat das Unternehmen einen neuen Namen: voestalpine Turnout Technology Germany GmbH und ist ein Tochterunternehmen der voestalpine Railway Systems (vormals VAE), dem weltweit führenden Anbieter von Systemlösungen für die Bahninfrastruktur.
An rund 60 Standorten (darunter Butzbach, Brandenburg und Gotha) in aller Welt werden Kunden vor Ort mit Produkten und Dienstleistungen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und ihnen Nutzen bringen, versorgt. Die produzierten Weichen, Weichenkomponenten und Betonschwellen der voestalpine Turnout Technology Germany finden Einsatz in den Bereichen Mischverkehr, Nahverkehr (U-Bahn und S-Bahn, Straßenverkehr), Güterverkehr und im Hochgeschwindigkeitsverkehr. So war das Butzbacher Weichenwerk auch für den Bau der Weichen im Projekt ‚Taiwan Highspeed Rail‘ zuständig. Über dieses Projekt berichtet vor kurzem Anton Rogmann im Rahmen eines interessanten Vortrags der Nachbarschaftshilfe.
Nach der Präsentation erfolgte zunächst für die anstehende Betriebsführung eine ausführliche Sicherheitsunterweisung. „Eingepackt“ in gelbe Sicherheitswesten und kompetent geführt von Thomas Maul und Sascha Boch begann für die Teilnehmenden der Weg durch die riesigen Produktionshallen.
Gleich zu Beginn ein absolutes Highlight: Man steht vor den Komponenten (Zungenvorrichtung und Herzstück) der größten knapp 400 m langen Weiche der Welt. Gebaut wird sie für das derzeit größte Infrastrukturprojekt Europas „High Speed 2“ (HS2), einer seit 2020 im Bau befindlichen britischen Eisenbahnschnellfahrstrecke vom Londoner Bahnhof Euston nach Birmingham. Die Weiche wird später von bis zu 360 km/h schnellen Hochgeschwindigkeitszügen im abzweigenden Strang mit bis zu 230 km/h befahrbar sein. Die Weichen werden per Bahn und Schiff von Butzbach zur Baustelle nach England transportiert.
Zu einer Weiche gehören viele Bauteile (u.a. Weichenzunge, Herzstück), die für Hochgeschwindigkeitsstrecken äußerst genau gefertigt werden müssen, um den Verschleiß möglichst gering und den Komfort für die Fahrgäste möglichst hoch zu halten. Um solche Weichen bauen zu können, benötigt man außer guter Planung und umfangreichen Simulationen und Berechnungen auch äußerst leistungsfähige Maschinen zum Fräsen und Schmieden; eine der Fräsmaschinen war während der Führung im Einsatz, die 2000-Tonnen-Schmiedepresse leider nicht.
Nach knapp zwei Stunden endete die sehr interessante Veranstaltung mit einem Gruppenfoto vor dem Firmeneingang und einem Dank und einem kleinen Geschenk an die sehr kompetenten Betreuer vor Ort.

Einen Bericht der Butzbacher Zeitung zu unserer Betriebsbesichtigung finden Sie hier.

Hinweis: Wir kamen dem Wunsch der Firma voestalpine nach,  keine weiteren Fotos vom Betriebsgelände zu veröffentlichen.

Reparatur-Café

Am Mittwoch, 14. Mai 2025, von 15.00 bis 18.00 Uhr öffnet das Reparatur-Café der Nachbarschaftshilfe Butzbach im Quartierszentrum Degerfeld, John-F.-Kennedy-Str. 63, wieder seine Türen.

Es können defekte Geräte gebracht werden, die von unserem Reparaturteam inspiziert und anschließend, wenn noch möglich, repariert werden. Auf diese Weise wurde schon oftmals ein Beitrag zu Elektroschrott-Vermeidung geleistet. Während der 3-stündigen Öffnungszeit stehen auch wieder die ehrenamtlichen IT-Experten der Weidigschule den Besuchern des Reparatur-Cafés hilfreich zur Seite und beraten in Fragen zu PCs, Laptops, Tablets oder Handys (Android-Smartphones, iPhones).
Es werden auch Fahrrad-Reparaturen durch Kunibert Pauly angeboten.
Eine Voranmeldung mit Termin-Vergabe unter Tel.: 06033/995-155 ist während der Öffnungszeit des Büros der Nachbarschaftshilfe Mo, Mi, Fr 9.00-11.00 Uhr, Do 14.30-16.00 Uhr möglich. Voranmeldungen sind generell wünschenswert um evtl. Wartezeiten zu vermeiden, ein ‚spontaner‘ Besuch im Reparatur-Café ist beim Reparaturteam jedoch auch willkommen. Das Reparaturteam freut sich wieder auf viele Besucher.

Unsere „Spielregeln“ und weitere Informationen finden Sie hier.

Spielkreis trifft sich

Die Termine der Spielenachmittage für das 1. Halbjahr 2025 finden Sie hier.
Getreu unserem über 20-jährigen Motto “miteinander – füreinander” finden in der Regel 14-tägig Spielenachmittage der Nachbarschaftshilfe im Bürgerhaus Butzbach statt.

Weitere Informationen zum Spielkreis finden Sie hier.

Fotos und Bericht zum gut besuchten Vortrag „Großprojekte der deutschen Bauindustrie“

Am Donnerstag, 20. Februar, fand um 15.00 Uhr vor rund 30 Besuchern im neuen Nebengebäude der Volksbank Butzbach ein Vortrag mit dem Thema ‚Großprojekte der deutschen Bauindustrie – oder – 70 mal um die Erde‘ statt.

Der Referent, Herr Anton Rogmann, übrigens Mitglied der Nachbarschaftshilfe Butzbach und an diesen Großprojekten seinerzeit beteiligt, berichtete zu Beginn seines PowerPoint-Vortrags: ‚Alles begann 1977 mit meiner Entsendung auf die Großbaustelle ‚Hafen Arzew‘ in Algerien. Es folgten 13 Jahre Angebotsbearbeitung in Afrika, Asien, Mittelamerika und Australien, wo die ‚Philipp Holzmann AG‘ die technisch sehr anspruchsvollen ‚Ocean Outfall Tunnel‘ in Sydney baute.‘  Ab 1990 folgten 25 Jahre für ‚Bilfinger Berger‘ in Asien, Australien, Nord- und Mittelamerika.
Herr Rogmann stellte eine Auswahl von Großprojekten aus den letzten zwanzig Jahren, bevor Bilfinger an die ‚Implenia‘ verkauft wurde, vor, unter anderem das Projekt ‚Taiwan Highspeed Rail‘, für das übrigens die frühere ‚Butzbacher Weichenbau Gesellschaft‘ die Hochgeschwindigkeitsweichen geliefert hat.

Nach einem ca. 40-minütigen Vortrag zeigte Herr Rogmann einen ca. 20- minütigen Film zu besagtem Projekt ‚Taiwan Highspeed Rail‘ zeigen.

Fotos: Hochgeschwindigkeitsbahn ‚Taiwan Highspeed Rail‘

Während es beim Berufseinstieg des Referenten im Jahr 1977 fast ein Dutzend Baukonzerne in Deutschland gab, die auch international tätig waren, gingen diese Firmen im Laufe der folgenden Jahre entweder, wie Philipp Holzmann 2002, in Konkurs oder wurden ins Ausland verkauft. ‚Daher sieht man auf deutschen Autobahnbaustellen Firmen aus den Niederlanden, Frankreich, Österreich, Spanien oder der Schweiz‘, so Herr Rogmann.

Die Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe bedankte sich bei Herrn Rogmann für den sehr beeindruckenden Vortrag.

Hier finden Sie Fotos zur Veranstaltung.

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