2017 Zeitungsartikel


Aktuelle Nachrichten über die Nachbarschaftshilfe lesen Sie regelmäßig in der

Hier unser Archiv der im Jahr 2017 veröffentlichten Artikel

 


Hinweis:
Die Anzeige der Artikel erfolgt in chronologisch umgekehrter Reihenfolge


Übersicht:


Neue Filmreihe im Capitol gestartet

BUTZBACH. Das „Filmcafè im Capitol“ fand am Dienstag erstmals im Butzbacher Kino statt. Zu Gast bei der ersten Veranstaltung der neuen Reihe war Musiker Martin Pfeiffer, der zum Mitsingen von Weihnachtsliedern einlud. Nach der Filmvorstellung von „Paddington 2“ traf man sich zum Singen und gemütlichen Beisammensein im Kinofoyer. Die Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V. hatte Kaffee und weihnachtliches Gebäck für alle Gäste kostenlos bereitgestellt.

(c) by Butzbacher Zeitung, 22.12.2017


Vorreiterrolle der Butzbacher Nachbarschaftshilfe im Wetteraukreis
Besinnliche Weihnachtsfeier als Dank an die Aktiven / Musikalische Umrahmung

BUTZBACH. In einer besinnlichen Weihnachtsfeier wurde den Aktiven der Butzbacher Nachbarschaftshilfe für ihren Einsatz gedankt. Das obere Foto zeigt die Stimmbildungsgruppe der Nachbarschaftshilfe und unten das Flöten-Ensemble bei ihren Auftritten.
Fotos: be

BUTZBACH (be). Zu ihrer Weihnachtsfeier der Aktiven hatte die Nachbarschaftshilfe Butzbach am Samstag in das Ausbildungsrestaurant „Deutsches Haus“ eingeladen. Mit dieser Weihnachtsfeier, deren Programm von Kornelia Kraus-Ruppel wieder in bewährter Manier vorbereitet worden war, bedankte sich der Vorstand der Nachbarschaftshilfe zum einen bei den Aktiven des Vereins für die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit und wollte zum anderen aber auch auf das Weihnachtsfest einstimmen, was im vollbesetzten Saal glänzend gelang.

Integriert in die Weihnachtsfeier waren die Gedanken zum 15-jährigen Bestehen der Butzbacher Nachbarschaftshilfe. Aus diesem Anlass wurde den Aktiven eine Broschüre über die Vereinsaktivitäten der letzten 15 Jahre ausgehändigt. Auch Butzbachs Bürgermeister Michael Merle, selbst Mitglied in der Nachbarschaftshilfe, lobte in seiner Grußadresse die vielfältige Arbeit des Vereins. „Sie sind ganz wichtig für das Leben in unserer Stadt“, meinte Merle, der zudem auch die Vorreiterolle der Butzbacher Nachbarschaftshilfe für die Entwicklung anderer Nachbarschaftshilfen im Wetteraukreis herausstellte.

Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Kornelia Kraus-Ruppel wurden die Mitglieder musikalisch auf den Abend eingestimmt. Los ging es mit „Adiemus“, vorgetragen von der Stimmbildungsgruppe der Nachbarschaftshilfe unter der Leitung von Olga Borodina, wobei Silvie Damm als Solistin und Herr Schlitt von der Musikschule Butzbach am Schlagzeug und an der Trommel zusätzlich begleiteten. „Adiemus“ des walisischen Komponisten Karl Jenkins ist ein Musikprojekt, wobei der Titel des Liedes auch als Werbespot für eine amerikanische Fluggesellschaft weltweite Bedeutung fand. Mit zwei Weihnachtsliedern ergänzte die Stimmbildungsgruppe ihr Programm.

Mit Musik fand der Abend seine Fortsetzung, wobei einmal mehr die enge Kooperation zur Musikschule Butzbach zum Tragen kam. Das Erwachsenen-Quartett des Flöten-Ensembles der Musikschule unter Leitung von Gerd Schulz zusammen mit Ingrid Bindhardt, Beate Durchfeld-Meyer und Anne Hild spielte feierlich, festliche Musik aus der Renaissance und dem Früh-Barock und anschließend auch noch einige Weihnachtslieder, die zum Mitsingen animierten.

Nach den Musik-Beiträgen gab es ein gemeinsames Abendessen, ehe der weihnachtliche Teil des Programms fortgesetzt wurde. Ingrid Veller trug zwei besinnliche Weihnachtsgeschichten vor und Northild Schimpf bildete den Abschluss mit einer lustigen Weihnachtsgeschichte.

Am Ende dankte Frau Kraus-Ruppel allen Mitwirkenden mit kleinen Präsenten und schloss dabei auch die Leiterin der Butzbacher Musikschule, Marion Adloff, mit ein. Mit dem Dank an die Auszubildenden und ihrer Leiterin Frau Orth für die ausgezeichnete Bewirtung im Saal des „Deutschen Hauses“ sowie den besten Wünschen für die Adventszeit und das Weihnachtsfest verabschiedete Kornelia Kraus-Ruppel die Gäste nach der gut zweistündigen Veranstaltung.

(c) by Butzbacher Zeitung, 17.12.2017


Kulinarische Vorbereitung aufs Fest

BUTZBACH. Die Nachbarschaftshilfe Butzbach bot auch in diesem Jahr wieder einen Kochkurs mit dem Thema „Zubereitung eines Advents-/Weihnachts-Menüs“ für am Kochen Interessierte an. Unter der bewährten Anleitung des erfahrenen Kochs Carsten Gelsebach im „Weinsinn&EigenART“ in Nieder-Weisel bereitete man ein köstliches Menü, der Jahreszeit entsprechend von Carsten Gelsebach ausgewählt, gemeinsam zu. Alle frischen Zutaten, wie das bunte Gemüse, wurden zerkleinert, das „Cremesüppchen vom Hokaidokürbis mit gefüllten Teigröllchen“ wurde vorbereitet, bevor man sich dem Hauptgericht, der „rosa gebratenen Flugentenbrust“ zuwandte. Alle Teilnehmerinnen hatten Spaß am gemeinsamen Zubereiten und beim anschließenden Verzehr des Menüs, das von einem passenden Wein begleitet wurde und seinen Abschluss in einem leckeren Dessert fand. Auch für das nächsten Jahr ist ein solcher Kochkurs wieder geplant.

(c) by Butzbacher Zeitung, 22.11.2017


Henning Scherf in Butzbach über „Wohnen im Alter“
VORTRAG Zu Gast im Bürgerhaus Butzbach, 2. November, 19.00 Uhr

BUTZBACH (be). Die Reihe der Veranstaltungen der Nachbarschaftshilfe Butzbach wird fortgesetzt mit der Teilnahme an dem Fachvortrag „Wohnen im Alter“, der von Haus und Grund Butzbach angeboten wird. Referent ist Dr. Henning Scherf, der bundesweit als Experte auf diesem Gebiet gilt. Stattfinden wird die Veranstaltung am Donnerstag, 2. November, um 19 Uhr im Butzbacher Bürgerhaus, die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Thema „Wohnen im Alter“ hat nicht zuletzt durch die demografische Entwicklung in den letzten Jahren einen hohen Stellenwert erreicht. Viele Menschen wollen in ihrer eigenen Immobilie bleiben, auch wenn die oftmals nicht altersgerecht strukturiert ist. Umbau ist da meist kein Allheilmittel, der Gang in klassische Pflege- und Seniorenheime wird von vielen Menschen abgelehnt oder oft als letzter unvermeidbarer Schritt gesehen. Dass es inzwischen viele andere Wohnformen und Möglichkeiten des Zusammenlebens im Alter gibt, soll in dem Fachvortrag thematisiert werden.

Scherf blickt auf eine lange politische Karriere als Mitglied im Senat der Freien Hansestadt Bremen und als Bürgermeister und Senatspräsident zurück. Schon in den 80er Jahren war er Mitbegründer einer Wohngemeinschaft in Bremens Innenstadt und kann damit als langjähriger Bewohner sehr authentisch seine Erfahrungen über diese Wohnform weitergeben. Zudem hat er sich in vielen Publikationen vor allem mit dem schwierigen Zusammenhang zwischen Alter und Wohnen auseinandergesetzt, wobei er gerade älteren Menschen immer wieder Mut macht.

(c) by Butzbacher Zeitung, 26.10.2017


In Münzenberg haben sich bereits Freiwillige gemeldet, die sich engagieren möchten

MÜNZENBERG (pi). Immer weniger Menschen haben das Glück, in einer Großfamilie zu leben, in der die Großeltern auf die Enkel aufpassen und dafür die Elterngeneration wiederum die Großelterngeneration unterstützt. Gleichzeitig findet eine Zentralisierung unter anderem der Einkaufsmöglichkeiten und der medizinischen Versorgung statt und ist nicht mehr in den kleinen Kommunen vor Ort anzutreffen. In erster Linie geht es daher der Stadt Münzenberg darum, älteren Menschen, die nicht mehr mobil sein können, eine Möglichkeit zu geben, zum Einkaufen, zur Apotheke oder zum Arzt zu kommen.

Im Rahmen einer sehr gut besuchten Auftaktveranstaltung im Burghotel in Münzenberg wurde jüngst interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Arbeit des Nachbarschaftshilfevereins Butzbach und der Bürgerhilfe Florstadt vorgestellt. Auch diese beiden Institutionen wurden aus der Not heraus geboren, weil alleinstehende ältere Menschen nicht mehr ausreichend mobil sind und daher Hilfe in erster Linie in Form einer Mitfahrgelegenheit benötigten.

Kornelia Kraus-Ruppel und Wolfgang Bender aus Butzbach und das Ehepaar Anneliese und Dieter Eckhardt aus Florstadt zeigten anschaulich auf, welche Möglichkeiten, neben der reinen Fahrtätigkeit, sie im Laufe vieler Jahre in ihrer Kommune für die älteren Mitbürger geschaffen haben.

Es wurde deutlich, wie sich aufgrund des ehrenamtlichen Engagements von Bürgern in der Folge viele weitere Hilfeleistungen, sei es bei Behördengängen oder beim Arztbesuch, entwickelten und auch weitere soziale Angebote, wie Spielenachmittage oder Ähnliches in der Folge entstehen können.

Erfreut stellte Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer am Ende des Abends fest, dass sich für die Stadt Münzenberg bereits sechs Freiwillige fanden, die bereit sind, sich zu engagieren und anderen Menschen einen Teil ihrer Zeit zu schenken, die bereit sind, anderen zu helfen. Jetzt gilt es, eine Organisationsstruktur zu finden und diese mit Leben zu füllen.

(c) by Butzbacher Zeitung, 17.10.2017


Einsatz von Backpulver, Hefe und Strom auf Kartoffeln
EXKURSION Nachbarschaftshilfe unternimmt chemische Experimente

BUTZBACH. Das Foto zeigt die Gruppe der Nachbarschaftshilfe Butzbach vor der Einweisung in die Experimentierstationen im Chemikum in Marburg.

BUTZBACH (be). In der vergangenen Woche besuchten Mitglieder der Nachbarschaftshilfe Butzbach das Chemikum in Marburg, ein Mitmachlabor der Philipps-Universität Marburg. Unter fachlicher Anleitung stellten die Teilnehmer in Kleingruppen aus rund 50 Experimenten zunächst eine zweistündige Experimentierrunde zusammen. Ausgestattet mit Sicherheitshinweisen, Experimentierkittel, Schutzbrille und Schutzhandschuh wagte man sich dann an die ungewohnte Laborsituation.

Unter anderem lernte man an den Experimentierstationen, wie sich der Einsatz von Backpulver und Hefe beim Backen unterscheiden, stellte einen Taschenwärmer her, schrieb mit elektrischem Strom auf einer Kartoffelscheibe, erforschte die Probleme beim Hinzufügen von Milch in Früchtetees oder erzeugte bizarre Töne mit Trockeneis. Schnell war die anfängliche Angst im Umgang mit chemischen Versuchsaufbauten verflogen, und die gefundenen Erkenntnisse regten zum Nachdenken und Diskutieren in der Gruppe an.

Nach dem zweistündigen Aufenthalt im Chemikum erkundete die Gruppe die Marburger Altstadt, ehe wieder die Rückreise nach Butzbach angetreten wurde.

Seit mehreren Jahren bietet die Nachbarschaftshilfe Butzbach bereits eine wissenschaftlich orientierte Exkursion an. Besucht wurden in diesem Rahmen schon das Mathematikum und das Liebig-Museum in Gießen, die Experiminta in Frankfurt oder auch der Leitz-Park in Wetzlar. Für das nächste Jahr sind eine Flughafen-Führung in Frankfurt und ein Besuch des Radiosenders Hit Radio FFH in Bad Vilbel geplant.

(c) by Butzbacher Zeitung, 04.10.2017


Nachbarschaftshilfe Butzbach geht mit großem Programm in die 2. Jahreshälfte

BUTZBACH (be). Die Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V. hat unter ihrer Vorsitzenden Kornelia Kraus-Ruppel wieder ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr 2017 zusammengestellt. „Eingeladen zu unseren Veranstaltungen sind natürlich unsere Mitglieder, aber auch interessierte Gäste und Freunde der Nachbarschaftshilfe Butzbach sind herzlich willkommen“, betont Frau KrausRuppel.

Den ersten wesentlichen Programmpunkt hat die Nachbarschaftshilfe bereits erfolgreich hinter sich gebracht, indem man sich Ende August an der Selbsthilfe- und Informationsmeile 2017 in Butzbach auf dem Marktplatz mit einem eigenen Stand beteiligte und in diesem Rahmen auch noch die anderen Nachbarschaftshilfe-Institutionen im Wetteraukreis zu einem Informationsaustausch nach Butzbach einlud.

Die nächste anstehende Veranstaltung ist eine Fahrt zum Chemikum nach Marburg. Unter dem Motto „Wir experimentieren im Chemikum“ haben die mitfahrenden Teilnehmer die Möglichkeit, an ungefährlichen Versuchen mitzuwirken. Die Fahrt nach Marburg findet am 28. September um 9 Uhr mit der Bahn statt. Nach dem Besuch des Chemikums sind ein gemeinsames Mittagessen und ein Besuch der Marburger Altstadt geplant. Die Rückkehr nach Butzbach ist gegen 17 Uhr vorgesehen. Der Fahrpreis beträgt 12 Euro (Mitglieder) bzw. 15 Euro (Nichtmitglieder). Die Anmeldung zur Teilnahme muss bis zum 15. September verbindlich im Büro der Nachbarschaftshilfe erfolgen.

Nicht Veranstalter, aber doch aktiv beteiligt ist die Nachbarschaftshilfe mit einem eigenen Stand im Rahmen der Butzbacher Seniorenmesse. Am Wochenende 7. Oktober (13 – 18 Uhr) und am 8. Oktober (11 – 18 Uhr) findet diese Messe im Butzbacher Bürgerhaus statt.

Teilnahme-Möglichkeit besteht für die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe Butzbach auch beim Vortrag von Dr. Henning Scherf über das Thema „Wohnen im Alter“. Die Veranstaltung, die von Haus & Grund Butzbach durchgeführt wird, ist am 2. November um 19 Uhr im Butzbacher Bürgerhaus.

Ein Kochkurs mit Herrn Gelsebach wird am 14. November ab 17 Uhr bei „WeinSinn&EigenArt“ in Nieder-Weisel angeboten.

Den Abschluss des Jahresprogramms bildet die Weihnachtsfeier für die „Aktiven Mitglieder“ am 16. Dezember ab 17 Uhr in der Gaststätte „Deutsches Haus“ in Butzbach. Auch der Spielkreis unter Rosi Müller wird wie gewohnt eine Weihnachtsfeier veranstalten, deren Termin allerdings noch nicht feststeht. Unabhängig von den einzelnen Veranstaltungen trifft sich die Gruppe „Stimmbildung“ jeweils mittwochs von 10.30 Uhr bis 12 Uhr im Butzbacher Bürgerhaus. Weitere Informationen dazu erteilt Frau Kraus-Ruppel. Zudem finden die Spiele-Nachmittage alle 14 Tage jeweils um 14.30 Uhr montags im Nebenraum des Butzbacher Bürgerhauses statt. Für die Abwicklung ist Rosi Müller (Tel. 06033/64322) verantwortlich. Das Büro der Nachbarschaftshilfe Butzbach ist im Rathaus (Schlossplatz 1) unter der Telefonnummer 06033/995155 oder unter der E-Mail-Adresse nachbarschaftshilfe@stadt-butzbach.de erreichbar.

(c) by Butzbacher Zeitung, 04.09.2017


Nachbarin interessiert an Butzbacher Verein

Butzbach (be). Im Rahmen der Selbsthilfe- und Informationsmeile auf dem Marktplatz in Butzbach am vergangenen Samstag war auch die Nachbarschaftshilfe Butzbach mit einem eigenen Stand vertreten, um über ihre Arbeit und ihre Aktivitäten zu informieren. Anlässlich der Selbsthilfemeile in Butzbach nutzte die Nachbarschaftshilfe zudem die Gelegenheit, um andere Nachbarschaftshilfe-Einrichtungen aus dem Wetteraukreis nach Butzbach einzuladen. Im Rahmen der Begrüßung war auch Butzbachs Bürgermeister Michael Merle am Stand vertreten. Neben einem gemeinsamen Informationsaustausch wurde dann in den Räumlichkeiten der Stadtschule das im Frühjahr auf IT-Basis fertiggestellte Verwaltungssystem der Butzbacher Nachbarschaftshilfe vorgestellt und fand großen Anklang bei den Gästen. Das Foto zeigt das Eintreffen der Mitglieder der anderen Nachbarschaftshilfen am Butzbacher Stand. Mit dabei war auch Münzenbergs Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer (2.v.l.), die sich über die Arbeit der Butzbacher Nachbarschaftshilfe informierte.

(c) by Butzbacher Zeitung, 29.07.2017


Sonnenschein für 350 Ferienspielkinder
ERÖFFNUNG Zwei Wochen mit Spiel, Sport und Ausflügen für Schüler aus Butzbach und Rockenberg

BUTZBACH. Offiziell von den beiden Bürgermeistern Michael Merle (Butzbach) und Manfred Wetz (Rockenberg) eröffnet wurden gestern die Ferienspiele (Bildmitte). Daneben die Vertreter der Sponsoren von der Volksbank Butzbach, der Nachbarschafthilfe, des Seniorenbeirates und der Sparkasse Oberhessen.

BUTZBACH (mr). Genau um 9.00 Uhr eröffnete gestern der Butzbacher Bürgermeister Michael Merle zusammen mit seinem Rockenberger Amtskollegen Manfred Wetz die Ferienspiele. Gemeinsam mit Vertretern der Sponsoren – Nachbarschaftshilfe Butzbach, Sparkasse Oberhessen und Volksbank Butzbach – sowie unter den Augen von Vertretern des Seniorenbeirats und des Ausschusses für Jugend und Kultur begrüßten sie die nicht ganz 350 Kinder zu den diesjährigen Ferienspielen auf dem Schulhof der Weidigschule Butzbach.

In den nächsten 14 Tagen werden die Kinder aus Butzbach und Rockenberg täglich von 9 bis 13 Uhr ein buntes und abwechslungsreiches Programm erleben. Sei es bei der Butzbacher Polizei, bei der Bäckerei Künkel, der Kelterei Müller oder bei verschiedenen Workshops – das Programm bietet für jeden etwas. Die beiden Bürgermeister Merle und Wetz hatten wohl einen guten Draht zu Petrus, denn nach dem verregneten Wochenende zeigte sich die Sonne pünktlich zur Eröffnung-und es soll diese Woche so bleiben.

Besondere Höhepunkte sind die Ausflüge am 6. Juli, an diesem Tag kehren die Kinder erst um 15 Uhr an die Schule zurück. Ziele werden -nach Altersstufen gestaffelt sein: der Entdeckungswald Grünes Meer in Laubach, der Opel-Zoo in Kronberg, der Erlebnisspielplatz alla Hopp! in Hemsbach, das Besudherbergwerk Grube Fortuna mit Feld- und Grubenbahnmuseum in Solms, der Hoherodskopf (Sommerrodelbahn und Sinnespfad), Schwarzlicht Indoor Minigolf in Friedberg, die Footballer Golden Dragons in Gießen und das Erlebnisbad Monte Mare in Obertshausen.

Ein Buszubringer bringt die Kinder von und zur Schule, das Organisationsbüro in der Schule hilft bei allen Fragen und ist täglich bis 14 Uhr erreichbar unter 0160/5877843.

Natürlich stehen auch wieder sportliche Aktivitäten im Freien sowie die vielfältigsten Bastelarbeiten, Schwimmbad-/ Spielplatz- und Waldbesuche auf dem Programm der Ferienspielteilnehmer.

Insgesamt 31 Mitarbeiter und fünf Helfer stehen zur Betreuung der Kinder zur Verfügung, sie alle haben schon Erfahrung in der Kinder- oder Jugendarbeit und werden von einem pädagogischen Organisatoren-Team begleitet. Darüber hinaus unterstützen sechs „ehemalige Ferienspielkinder“ als Praktikanten einzelne Gruppen.

Das traditionelle Abschlussfest findet am letzten Tag, Freitag, 14. Ju-li statt. Traditionell werden zu dem Abschlussfest alle Eltern, Großeltern und Geschwister der Teilnehmer sowie alle Sponsoren, Firmen, Institutionen und Privatleute eingeladen.

(c) by Butzbacher Zeitung, 04.07.2017


Sommerfest der Nachbarschaftshilfe

BUTZBACH (be). Zahlreiche Mitglieder und Gäste hatten sich am vergangenen Freitag anlässlich des Sommerfestes der Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V. im Restaurant „Forsthaus“ in Butzbach eingefunden. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Kornelia Kraus-Ruppel wurde den Anwesenden ein kleines musikalisches Programm geboten. Zunächst erfreute die Gruppe „Stimmbildung“ der Nachbarschaftshilfe mit vier Liedern (u.a. lntrada a cappella, Aux Champs-Elysee) begleitet von Olga Borodina am E-Piano, wobei das vierte Lied („Geh aus mein Herz und suche Freud“) dann auch von den Besuchern gemeinsam mitgesungen wurde. Auch die Musikschule Butzbach trug zum Programm bei durch die 12jährige Celestine Rotermund, die zwei Klavierstücke („He is a pirate“ aus „Fluch der Karibik“ und die Sonatine Opus 20 Nr. 1 von Friedrich Kuhlau) am E-Piano interpretierte und mit einem kleinen Präsent bedacht wurde. Nach Kaffee und Kuchen am Nachmittag gab es noch Spezialitäten vom Grill, ehe das Sommerfest bei strahlendem Wetter in den Abendstunden ausklang. – Das Foto zeigt die Gruppe „Stimmbildung“ bei ihrem musikalischen Vortrag.

(c) by Butzbacher Zeitung, 27.05.2017


Strategisch günstig über dem Rhein
JAHRESFAHRT Koblenz und Ehrenbreitstein Ziel der Nachbarschaftshilfe Butzbach / Sommerfest am 23. Juni

BUTZBACH. Koblenz und Ehrenbreitstein waren das Ziel des Ausflugs der Nachbarschaftshilfe Butzbach. Foto: be

BUTZBACH (be). Eine stattliche Reisegruppe fand sich in der vergangenen Woche für die schon fast traditionelle Jahresfahrt der Nachbarschaftshilfe Butzbach ein. Koblenz war das Ziel der Reiseteilnehmer, die vom Butzbacher Bürgerhaus aus im nahezu ausgebuchten Bus eine der ältesten deutschen Städte ansteuerte. Dem Teilnehmerkreis entsprechend hatte Vorsitzende Kornelia Kraus-Ruppel im Vorfeld eine Tagesreise mit dem Besuch unterschiedlicher Sehenswürdigkeiten ausgearbeitet. „Wir haben für alle etwas im Angebot mit verschiedenen Spaziergängen, einer Fahrt im Altstadtexpress oder auch einer kurzen Schifffahrt auf dem Rhein“, begrüßte Kraus-Ruppel die Teilnehmer. Nach dem Motto „Eine Stadt, die sich zu verteidigen weiß“ wurde zunächst die Großfestung Koblenz, offiziell „Festung Koblenz und Ehrenbreitstein“ genannt, mit dem Schwerpunkt Ehrenbreitstein in Augenschein genommen. Ein großer Teil der Reisegruppe beteiligte sich an der offiziellen Festungsführung, während sich die anderen auf dem Hochplateau umsahen und dabei vor allem den Ausblick von oben auf die Stadt und besonders das deutsche Eck mit dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel genossen.

Die Festung Ehrenbreitstein, die zweitgrößte noch in Europa erhaltene Festung, liegt 118 Meter hoch über dem Rhein und wurde in ihrer heutigen Gestaltung in der Zeit von 1817 bis 1828 von den Preußen als Schutz vor den Franzosen erbaut.

Der Ursprung von Ehrenbreitstein als Burg reicht allerdings bis in das Jahr 1000 zurück. „Die preußische Festung galt als uneinnehmbar, da sie von drei Seiten von hohen Steilhängen und vom Rhein her begrenzt ist. Dadurch musste nur der Hügelrücken zum Plateau im Nordosten hin besonders verteidigt werden“, erklärte der Burgführer.

Nach einer wechselvollen Geschichte über fast 200 Jahre wurde der Festungsplatz (Schlosshof) und die Fassaden der Festungsbauwerke sowie deren Dächer in der Zeit von 2009 bis 2011 durch das Land Rheinland-Pfalz vollständig saniert. Der Kasemattenbau Lange Linie, der im Zweiten Weltkrieg einen Bombentreffer erhalten hatte, wurde erstmals wieder hergerichtet und Besuchern zugänglich gemacht. Neben dem eigentlichen Festungscharakter umfasst Ehrenbreitstein heute auch das Landesmuseum Koblenz sowie das Ehrenmal des deutschen Heeres.

In den Panoramawagen der Seilbahn mit Blick über Rhein und Mosel ging es in Richtung Talstation, um in kleineren Gruppen Koblenz zu erkunden. Ein größerer Teil der Gruppe startete zu einer knapp einstündigen Schifffahrt den Rhein entlang mit fachkundiger verbaler Begleitung durch den Schiffskapitän.

„Wir sehen uns alle dann beim Sommerfest wieder“, verabschiedete Kornelia Kraus-Ruppel die Reisegruppe noch im Bus mit Blick auf die nächste Veranstaltung der Nachbarschaftshilfe Butzbach, die am 23. Juni ab. 15 Uhr im Butzbacher Forsthaus stattfindet.

(c) by Butzbacher Zeitung, 08.06.2017


Spendenübergabe der Nachbarschafthilfe

BUTZBACH. In einem internen Hauskonzert in der Wendelinskapelle übergaben Kornelia Kraus-Ruppel und Rudolf Engelhorn von der Nachbarschaftshilfe Butzbach einen Spendenscheck für die Musikschule Butzbach. Jedes Jahr wird von der Nachbarschaftshilfe mit dem Ziel gespendet, Familien, die sich nicht die volle Unterrichtsgebühr an der Musikschule leisten können, die Teilnahme daran dennoch zu ermöglichen. Im Gegenzug umrahmen jedes Jahr Schülerinnen und Schüler der Musikschule das Sommerfest und die beiden Weihnachtsfeiern der Nachbarschaftshilfe. Das Foto zeigt v.l. Rudolf Engelhorn und Kornelia Kraus-Ruppel von der Nachbarschaftshilfe und Musikschulleiterin Marion Adloff.

(c) by Butzbacher Zeitung, 12.05.2017


Kraus-Ruppel folgt auf Theissen
VERSAMMLUNG Nachbarschaftshilfe Butzbach hat 514 Mitglieder / Bisheriger Vorsitzender verabschiedet

BUTZBACH. Der neue Vorstand der Nachbarschaftshilfe mit (v.l.) Wolfgang Bender, Irmtraud Dennerlein, Prof. Hans-Rudolf Engelhorn, Ingrid Veller, Kornelia Kraus-Ruppel, Ulla Mott, Elke Jung-Fischer und Rosi Müller. Auf dem Foto fehlt der erkrankte Kassenwart Horst Wilmsen. Text + Fotos: dt

BUTZBACH (dt). Allenthalben ist es heute landauf, landab zu vernehmen: Das ehrenamtliche Engagement in vielen ehemals stolzen Traditionsvereinen ließe nach, niemand wolle mehr ein Vorstandsamt übernehmen, und zu den Hauptversammlungen käme oft nur ein ganz geringer Bruchteil der Mitgliedschaft. Das ist beim Verein „Nachbarschaftshilfe Butzbach“ anders, wie in der Hauptversammlung am Donnerstagabend im Bürgerhaus deutlich wurde. Im letzten Jahr erhöhte sich die Zahl der Mitglieder um 64 auf nun stolze 514 Mitglieder, nachdem man unlängst mit einem Infostand auf dem Marktplatz Flagge gezeigt hatte. Zudem fand die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung vor einem vollbesetzten Saal statt.

Vorsitzender Hans-Peter Theissen legte nach Begrüßung und Ehrung der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder den Jahresbericht des neunköpfigen Vorstandes für 2016 vor, wobei ihn die stellvertretende Vorsitzende Kornelia Kraus-Ruppel unterstützte. Er verwies auf die zahl reichen Veranstaltungen und Aktionen in Berichtszeitraum. So habe Vorstandsmitglied Professor Hans-Rudolf Engelhorn in einem Vortrag von seiner Reise per Motorrad durch den nordamerikanischen Kontinent berichtet. Weiter habe man dem Liebigmuseum in Gießen, dem Neuen Botanischen Garten in Marburg, dem Hessenpark in Neu-Anspach anlässlich der Sonderausstellung „Handwerk“ und „Leica-Camera“ in Wetzlar informative Besuche abgestattet. Die Jahresfahrt 2016 habe die Teilnehmer an den Biggesee geführt. Es habe daneben eine Erste-Hilfe-Schulung und ein Aktiventreffen zum neuen Pflegegesetz gegeben. Das Sommerfest im Waldhaus und die Weihnachtsfeiern (Dank an alle Aktiven und für den Spielkreis) hätten das vergangene Jahr abgerundet. Mit 514 Mitgliedern sei die Butzbacher Nachbarschaftshilfe die größte Vereinigung dieser Art im gesamten Wetteraukreis und werde das nächste Kreistreffen aller Ortsvereine in Butzbach ausrichten. Mit einem Geschenkkorb soll Gerlinde Brodhecker als 500. Mitglied bedacht werden. Viel Zeit und Kraft habe die Einführung eines neuen Büro-EDV-Systems beansprucht. Im Seniorenbeirat der Stadt wurde und wird der Verein durch Vorstandsmitglied Ingrid Veller vertreten.

Für den durch Krankheit verhinderten Kassenwart Horst Wilmsen legte Theissen die aktuellen Zahlen vor, die eine gesunde Entwicklung dokumentierten. Dank größerer Spendenfreudigkeit und Veranstaltungen in eigener Regie seien höhere Einnahmen als im Vorjahr erzielt worden. Einstimmig von der Versammlung genehmigt wurde die gesamte Haushaltsplanung, die die bisherige und weitere Unterstützung für die Ferienspiele, die Kirchenmusik, die Flüchtlingsarbeit, die Musikschule, den Seniorenbeirat und die Butzbacher Tafel vorsah und vorsieht. Der ausscheidende Kassenprüfer Günter Jensen wurde mit einer besonderen Ehrung bedacht.

Da Theissen nach vierjähriger Tätigkeit – wegen Verlegung seines Wohnsitzes nach Bayern – nicht mehr für den Vorsitz kandidierte, wählte die Versammlung die bisherige stellvertretende Vorsitzende Kraus-Ruppel einstimmig zur neuen Vorsitzenden. Neuer stellvertretender Vorsitzender wurde Wolfgang Bender. Im Weiteren gab es turnusmäßig eine Nachwahl, in der Ingrid Veller als Beisitzerin im Vorstand bestätigt wurde. Zur neuen Kassenprüferin wurde Vera Dick-Wenzel bestimmt.

BUTZBACH: Die neugewählte 1. Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe, Kornelia Kraus-Ruppel (r.), verabschiedete den bisherigen Vorsitzenden Hans-Peter Theissen (I.), der den Verein vier Jahre lang geleitet hatte und nun nicht mehr kandidierte, weil er demnächst seinen Wohnsitz nach Bayern verlegen wird.

Kraus-Ruppel verabschiedete Theissen mit Dankesworten und einem Geschenk, der selbst von einem „tollen Team“ an der Spitze des Vereins sprach. Eine besondere Ehrung erfuhren danach bewährte und verdiente, in der aktiven Arbeit der Nachbarschaftshilfe stehende Mitglieder. Dies waren Bernd Wendland, Karl-Heinz Belke, Werner Behla, Ingrid Reineck, Bärbel Rogmann, Eberhard Tscherning, Hannelore K.-Hofmann, Günter Jensen, Heidemarie Würzberger und Klaus-Dieter Fey.

Kraus-Ruppel nannte die nächsten Aktivitäten des Vereins, so die diesjährige Jahresfahrt am 30. Mai nach Koblenz-Ehrenbreitstein und das Sommerfest am 23. Juni im Forsthaus. Informationen gibt es auch auf der Homepage des Vereins unter www.nachbarschaftshilfe.butzbach. de; dort könne man auch Mitglied werden.

(c) by Butzbacher Zeitung, 22.04.2017


Nachbarschaftshilfe Butzbach besichtigte Leica-Erlebniswelt

BUTZBACH. Das Foto zeigt die Teilnehmer an der Fahrt der Nachbarschaftshilfe im Foyer der Leica Erlebniswelt.

BUTZBACH (be). In die spannende Welt des professionellen Fotografierens tauchten in der letzten Woche zahlreiche Interessierte ein, die sich am Ausflug der Butzbacher Nachbarschaftshilfe beteiligten. Der Besuch des Leitz-Parks in Wetzlar stand dabei im Mittelpunkt der Fahrt, wobei die Leica Erlebniswelt in Form der Leica Galerie, der Leica Geschichte und der Leica Manufaktur als eigenständige Bestandteile innerhalb der neuen Firmenzentrale der Leica Camera AG besichtigt wurde.

Die Leica Camera AG ist ein deutsches Unternehmen der optischen Industrie, das sich auf die Fertigung von Fotoapparaten und Ferngläsern spezialisiert hat. Entstanden ist die Firma 1986 aus einer Aufspaltung der Ernst Leitz Wetzlar GmbH in die drei Firmen Leica Microsystems GmbH, Leica Geosystems AG und Leica Camera AG, die damals von Wetzlar nach Solms umzog, ehe dann zwischen 2012 und 2014 der Neubau der Unternehmenszentrale im Wetzlarer Leitz Park erfolgte. Mit der Einweihung des neuen Gebäudes wurde gleichzeitig das Jubiläum „100 Jahre Leica Fotografie“ gefeiert, denn am damaligen Gründungsort der Firma Leitz in Wetzlar hatte Oscar Barnack 1914 die erste erfolgreiche Fotokamera für einen 35 mm Kinofilm im Aufnahmeformat 24 x 36 mm erfunden und erbaut und legte damit den Grundstein für die spätere Leica.

Nach der Begrüßung. durch einen Mitarbeiter der Fa. Leica, der auch die sachkundige Führung übernahm, wurde zunächst die Leica Galerie besichtigt. Sie ist eine der Höhepunkte der Leica Erlebniswelt, da sie wechselnde Ausstellungen mit herausragenden Werken berühmter Fotografen und Künstler umfasst. Der Rundgang führte auch zur Leica Manufaktur, wo man durch Panorama-Fenster den Blick in den Fertigungsbereich werfen konnte. In der Manufaktur werden Linsen, Objektive und Kameras gefertigt. Interaktive Touchscreens informieren dabei detailliert über die komplizierten Abläufe der Kameraherstellung.

Nach diesem Aufenthalt in der Leica Erlebniswelt stärkten sich die Teilnehmer der Butzbacher Nachbarschaftshilfe erst einmal im Leitz Casino bzw. Leitz Cafè, die beide öffentlich zugänglich sind.

Nach einer kurzen Pause im Leitz-Park, auf dessen Gelände derzeit im dritten Bauabschnitt die Leica Erlebniswelt noch um ein Museum, Archiv und die Akademie erweitert wird und auch noch ein 4-Sterne-Hotel hinzukommt, klang der informative Ausflug bei herrlichem Wetter mit einem Altstadtbummel in Wetzlar aus.

Auf der Rückfahrt warf Organisatorin Kornelia Kraus-Ruppel bereits einen Blick nach vorn. „Wir werden am 30. Mai unsere Jahresfahrt veranstalten, wobei es diesmal nach Koblenz geht“, dürfen sich die Teilnehmer schon jetzt auf die nächste Veranstaltung der Butzbacher Nachbarschaftshilfe freuen.

(c) by Butzbacher Zeitung, 23.03.2017


„Man kann nichts falsch machen“
LEBENSRETTUNG Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Reinhold Merbs, berichtet bei der Nachbarschaftshilfe

BUTZBACH. Mitglieder der Nachbarschaftshilfe Butzbach erfuhren von Dr. Reinhold Merbs Wichtiges zur Ersten Hilfe und übten Notfallmaßnahmen.

BUTZBACH (be). „In Deutschland sterben jährlich am plötzlichen Herztod mehr als 100 000 Menschen. Auch in unserem Kreisgebiet sind das einige hundert pro Jahr. Das sind nicht alles alte, gebrechliche Menschen. Darunter sind auch viele junge, sportlich aktive Menschen“, sagte Dr. Reinhold Merbs anlässlich seines Vortrags „Erste-Hilfe-Schulung – zehn Minuten fürs Leben“, den er bei der Nachbarschaftshilfe Butzbach im Bürgerhaus hielt. Nach der Begrüßung durch Kornelia Kraus-Ruppel von der Nachbarschaftshilfe verwies Merbs in seiner Funktion als Leiter des Fachdienstes Gesundheit, Veterinärwesen und Bevölkerungsschutz sowie Leiter des Rettungsdienstes des Wetteraukreises darauf, dass die Versorgung der Menschen in medizinischen Notlagen im Landkreis hervorragend organisiert sei.

„Wir werden in Ausstattung der Rettungsmittel und Qualifikation der Mitarbeiter höchsten Standards gerecht“, sagte er und fügte quasi als Beweis dafür an, dass allein 18 Rettungswachen mit 14 Rettungswagen (RTW) rund um die Uhr, zusätzlich elf zeitabhängige RTW und noch vier Notarzt-Einsatzfahrzeuge im Wetteraukreis zur Verfügung stünden. Alles optimal? „Sicherlich nicht“, schränkte Merbs ein und zeigte anhand einiger Presseartikel die Problematik auf, die gerade im Zusammenhang mit einem Herz-KreislaufStillstand entsteht. „Aufgrund der in Hessen gesetzlich vorgegebenen Hilfsfristen muss der Rettungsdienst nach seiner Alarmierung zehn Minuten später vor Ort sein“, erklärte er. Was das für den Betroffenen bedeutet, zeigte er an einem kleinen Beispiel auf. „Versuchen sie einmal die Luft für zwei Minuten anzuhalten und dann braucht es noch weitere fünf bis acht Minuten, ehe die Rettung kommt“, sagte Merbs.

„In der Zeit bis zum Eintreffen sind die Personen in der Umgebung des Betroffenen ernsthaft gefordert. Diese Menschen müssen Versuche der-Wiederbelebung starten“, appellierte Merbs und verwies darauf, dass nach Auswertung der Reanimationseinsätze im Kreisgebiet in weniger als 20 Prozent der Fälle solche Versuche der Wiederbelebung wirklich unternommen wurden.

„Wir haben leider bei Herz-Kreislauf-Stillstand nur eine kurze Reaktionszeit. Schon nach drei bis fünf Minuten treten die ersten schweren Schäden auf, da eine Sauerstoff-Mangelversorgung des Gehirns vorliegt“, sagte Merbs und zog Parallelen zu anderen Noteinsatzfällen wie bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, wo selbst nach drei Stunden nicht unbedingt schon irreversible Schädigungen auftreten.

Nach der Theorie des Vortrags bekamen die Teilnehmer dann Gelegenheit, die Vorgehensweise bei einer Herz-Druckmassage und einer Mund-zu-Mund-Beatmung anhand einer dem Menschen nachgebildeten Puppe unter tatkräftiger Anleitung der Johanniter-Unfallhilfe zu üben. Anschließend wurde ein Notfall simuliert, so dass die Vortragsteilnehmer zehn Minuten lang abwechselnd Herz-Druckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung durchführen mussten. Dass zehn Minuten ziemlich lang sein können, wurde allen Teilnehmern mehr als offensichtlich.

Immer wieder wurde gefragt, ob man bei den Ersthelfer-Maßnahmen etwas falsch machen könne. „Eigentlich nicht. Natürlich kann es auch schon einmal zu Verletzungen des Brustkorbs kommen, doch hier geht es schließlich ums Leben retten“, stellte Merbs klar.

(c) by Butzbacher Zeitung, 10.03.2017


Neue Definition, neue Geldleistungen
PFLEGESTÄRKUNG Stefanie Sy von der Johanniter-Unfall-Hilfe informiert bei Nachbarschaftshilfe

Butzbach (be). „Ende 2013 waren in Deutschland rund 2,3 Mio. Menschen pflegebedürftig. Bis 2030 wird diese Zahl voraussichtlich auf 3,5 Millionen steigen und die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen wird sich bis 2050 verdoppeln bei derzeit etwa 1,5 Millionen Erkrankten“, wies Stefanie Sy am vergangenen Dienstag im Rahmen ihres Vortrags über das Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) beim Aktiventreffen der Butzbacher Nachbarschaftshilfe auf den stark steigenden Pflegebedarf in Deutschland hin.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Butzbacher Nachbarschaftshilfe, Peter Theissen, ging Stefanie Sy, beruflich als Pflegedienstleiterin bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Frankfurt tägig, auf die Neuerungen ein, die seit 1. Januar 2017 durch das PSG II eingetreten sind.

„Aktuell werden 71 % der Pflegebedürftigen in Deutschland zuhause gepflegt, wobei etwa ein Drittel einen professionellen Pflegedienst in Anspruch nehmen. Von denen gibt es rund 12750, die jeden Tag helfen, damit Pflegebedürftige solange wie möglich zu Hause bleiben können“, erklärte Frau Sy, die zum Ausdruck brachte, dass das neue PSG II der Devise „ambulant vor stationär“ deutlichen Vorrang einräumt.

In der Pflegeversicherung wurde jetzt ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt, wobei Personen dann pflegebedürftig sind, wenn sie Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder Fähigkeitsstörungen aufweisen. Ziel ist es dabei, die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und Menschen mit geistigen und psychischen Einschränkungen ebenso gleichberechtigt zu berücksichtigen wie die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Künftig wird sich der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff deshalb daran orientieren, was Pflegebedürftige noch können und über welchen Grad der Selbständigkeit sie verfügen. Menschen, die bereits Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, müssen trotz der Gesetzänderung keine neuen Anträge stellen, sondern werden automatisch in das neue System übergeleitet.

„Auch bei der Begutachtung (zum Beispiel bei einer Neueinstufung) werden neue Begutachtungsrichtlinien angewandt. Nicht mehr die minutiöse Ermittlung bei einzelnen Verrichtungen wie z. B. waschen, essen oder anziehen stehen im Mittelpunkt, sondern der vorhandene Grad der Selbständigkeit bei der Durchführung dient als Maßstab, da gerade die Selbständigkeit erhalten bzw. gestärkt werden soll“, erklärte die Pflegedienstleiterin.

Begutachtet werden die sechs Lebensbereiche „Mobilität“, „kognitive und kommunikative Fähigkeiten (z. B. Orientierung)“, „Verhaltensweisen und psychische Problemlagen (z. B. Unruhe)“, „Selbstversorgung“, „Bewältigung und selbständiger Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen (z.B. Medikation, Arzt aufsuchen)“ sowie „Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte“, indem für jedes Kriterium ein Punktwert ermittelt wird. In die Gesamtbewertung gehen die drei letzten Kriterien mit 40, 20, und 15 Prozent Anteil am stärksten ein. Der am Ende ermittelte Gesamt-Punktwert bedingt dann einen der fünf Pflegegrade, die seit 2017 die „alten“ Pflegestufen abgelöst haben.

In Abhängigkeit vom erreichten Pflegegrad gibt es unterschiedliche Leistungen aus der Pflegeversicherung. Pflegebedürftige, die von Angehörigen oder Ehrenamtlichen gepflegt werden, können ein monatliches Pflegegeld von 316 Euro (Pflegegrad 2) bis 901 Euro (Pflegegrad 5) erhalten. Pflegebedürftige, die die Hilfe ambulanter Pflegedienste in Anspruch nehmen, erhalten eine monatliche Pflegesachleistung von 689 Euro (Pflegegrad 2) bis 1995 Euro (Pflegegrad 5). Daneben können Pflegegeld und Pflegesachleistung auch kombiniert werden, allerdings erfolgt dabei eine anteilige Verrechnung. Zudem gibt es neben Pflegegeld und Pflegesachleistung noch einen monatlichen Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro€ in allen Pflegegraden.

Bei Pflegegrad 2 bis 5 können auch noch Leistungen aus der Verhinderungspflege für Ersatzpflegekräfte beantragt werden, falls die private Pflegeperson aus Urlaubs- oder Krankheitsgründen verhindert ist. Daneben können wiederum in den Pflegegraden 2 bis 5 auch noch Leistungen aus der Kurzzeitpflege und aus einer teilstationären Pflege als Tagespflege in Anspruch genommen werden.

Für Pflegehilfsmittel (Verbrauchsprodukte wie Einmalhandschuhe) können in allen Pflegegraden bis zu 40 Euro monatlich übernommen werden und es kann Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes (z.B. Badumbau) geben.

(c) by Butzbacher Zeitung, 25.02.2017


Vereinsausflug führt nach Koblenz
Nachbarschaftshilfe Halbjahresprogramm mit Fahrten, Vortrag, Erster Hilfer und Spielen

Butzbach (be) Ein wie immer umfangreiches Veranstaltungsprogramm hat die Nachbarschaftshilfe Butzbach e.V. auch für das erste Halbjahr 2017 zusammengestellt. „Neben unseren vielen Unterstützungsleistungen wie Besuchs- und Begleitdienste, kleinere handwerkliche Einsätze oder auch kleine Haushaltshilfen sind gerade die Veranstaltungen für unsere Mitglieder aber auch für unsere interessierten Gäste mehr als eine willkommene Abwechslung“, sagt Kornelia Kraus-Ruppel, die als 2. Vorsitzende wie immer federführend das Programm für die nächsten Monate konzipiert hat.

Den Auftakt bildet am 21. Februar um 15 Uhr im Bürgerhaus Butzbach ein Aktiventreffen, wie gewohnt verbunden mit einem Vortrag. Unter der Überschrift „Änderungen im Pflegegesetz – Leistungen der Pflegeversicherung – Fragen zur ambulanten Pflege, Verhinderungspflege, Hausnotruf usw.“ werden von Frau Stefanie Sy, Pflegedienstleiterin der Johanniter Cronstetten Altershilfe, die neuen Aspekte im Zusammenhang mit den Änderungen im Pflegesetz vorgetragen. Gäste sind für den Vortrag herzlich willkommen.

Die im vergangenen Jahr verschobene Veranstaltung „Erste-Hilfe-Schulung – Zehn Minuten fürs Leben“ wird am 6. März um 15 Uhr im Kleinen Saal des Bürgerhauses nachgeholt (Anmeldung bis 1. März im Büro der Nachbarschaftshilfe). Referent ist Dr. Reinhold Merbs, Leiter des Fachdienstes Gesundheit, Veterinärwesen und Bevölkerungsschutz sowie Leiter des Rettungsdienstes beim Wetteraukreis. Die Anmeldung zur Teilnahme ist bis zum 1. März im Büro der Nachbarschaftshilfe vorzunehmen.

Etwas technischer wird es dann am 28. März bei einem Besuch im neu errichteten Hauptwerk der Leica Camera AG in Wetzlar. Los geht es in Butzbach um 10.30 Uhr, ehe sich in Wetzlar eine Führung anschließt, die mit einem gemeinsamen Essen in Leitz-Kantine ihren Abschluss findet. Nachmittags bietet sich dann noch Gelegenheit zu einem Bummel in der Domstadt Wetzlar. Die Rückkehr ist für 18.00 Uhr geplant, auch hier ist eine Anmeldung bis zum 20. März erforderlich. Der Fahrpreis einschließlich der Führung beträgt zehn Euro.

Für den 20. April um 17 Uhr ist im Gruppenraum des Bürgerhauses die Mitgliederversammlung der Nachbarschaftshilfe vorgesehen. Ehrungen (u.a. 500. Mitglied) und die Verabschiedung vom 1. Vorsitzenden Peter Theissen stehen unter anderem auf der Tagesordnung.

Höhepunkt im ersten Veranstaltungshalbjahr ist sicherlich wieder die Jahresfahrt, die diesmal am 30. Mai stattfinden wird und Koblenz als Ziel hat. Der genaue Programmablauf befindet sich derzeit noch in Planung. Am 23. Juni ab 15.00 Uhr steht dann das alljährliche Sommerfest an, das voraussichtlich in der Gaststätte „Forsthaus“ veranstaltet wird.

Neben diesem neu konzipierten Veranstaltungsprogramm werden die Standardveranstaltungen wie „Spiele-Nachmittag“ (Nebenraum BGH Butzbach, verantwortlich Rosi Müller, Tel. 06033/64322) und „Stimmbildung“ (Nebenraum BGH Butzbach, Informationen über Kornelia Kraus-Ruppel) weiterhin durchgeführt.

Das Programm für das 1. Halbjahr 2017 liegt sowohl im Büro der Nachbarschafts-hilfe im Schloss, Zimmer 15, während der Öffnungszeiten montags, mittwochs, freitags von 9.00 bis 11.00 Uhr sowie donnerstags von 14.30 bis 16.00 Uhr zur Abholung bereit oder kann auf der Homepage http://nachbarschaftshilfe.butzbach.de eingesehen werden.

(c) by Butzbacher Zeitung, 20.01.2017